Am Knüppeldamm war die Welt zu Ende
Vor dem Bau der Dorfstraße gab es zwischen den (noch getrennten) Dörfern Neudorf und Platendorf einen Kanal der zum Abtransport des Torfes genutzt wurde. Links und rechts des Kanals gab es einen Weg, ähnlich dem des Knüppeldamms. Bericht am 31. Januar 1863 von vier Gifhornern: „Sie fanden die Straße in einem so jämmerlichen Zustand, dass sie bis zur Achse einsackten und befürchten mussten, umzustürzen. Lieber gingen sie zu Fuß und wurden dabei Augenzeuge, wie zwei Pferde ein Torffahrzeug unter Peitschenhieben durchs Moor zogen und sie kommentierten: „…Dies Elend, diese Quälerei dauert nun schon seit vielen Jahren … Was für Opfer an Menschen und Vieh, an Zeit und Geld hat dieser grässliche Weg wohl schon verschlungen?“
Links und rechts des Knüppeldamms gab es später Schienen, so dass für den Transport des Torfs zum Bahnhof, der Knüppeldamm nicht mehr benötigt wurde.
